Abzelten
Mit dem Fahrrad ging es bei unserem Abzelten diesmal zurück in das antike Griechenland, welches in und um unseren Lagerplatz in Klein Vollbüttel aufgetaucht war. Schon am Kirchhof, in drei Stadtstaaten (Athen, Olympia und Sparta) eingeteilt, war es die Aufgabe des Wochenendes die Gunst möglichst vieler Götter zu erlangen. Vor der Abfahrt stellten sich alle auf der Erde wandelnden Götter vor: Apollon, Ares, Athene, Demeter, Herakles, Hestia, Poseidon und natürlich Zeus. Gleich darauf fingen schon mit der Fahrt die ersten Aufgaben an. So bestrafte Hermes, der Gott der Reisenden, zum Beispiel falsches Fahrverhalten. Natürlich wurde auch der Aufbau penibel beurteilt. Nach der üblichen Singerunde am Feuer ging es ins Bett.
Der nächste Morgen begann anders als gewohnt. Statt des üblichen Liedes oder stiller Einkehr gab es vor dem Essen eine kleine Runde Frühsport, initiiert von Herakles. Danach ging es dann richtig los: Die Gruppen mussten in der näheren Umgebung die umher streifenden Götter suchen und bei ihnen Aufgaben erfüllen. So mussten die Stadtstaaten-Teams beispielsweise einen Stein trockenen Fußes aus dem nahen Bach holen, Rätsel von Athene, der Göttin der Weisheit, lösen oder einen Tempel bauen. Bei zufriedenstellender Erfüllung sammelten die Teams weiter die Gunst der jeweiligen Götter, um diese für das Großspiel am Nachmittag auf ihre Seite zu ziehen.
Nach der Auswertung und dem Aufteilen der Götter begann beim 3-Parteien-Capture-The-Flag ein zähes Ringen um die Vorherrschaft in Griechenland, welches Olympia am Ende für sich entscheiden konnte.
Als Überraschung des Abends wurde die Meute I noch als Jungpfadfinder aufgenommen, bevor wir nach Tschai und Gesang in den Schlafsack krochen um am nächsten Tag fit für den Rückweg zu sein.