Sommerlager

Sommerlager

Ende August veranstalteten wir unser Sommerlager auf dem Bundeszeltplatz in Großzerlang. Der Platz liegt in Brandenburg, an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und ist in den letzten Jahren zu einem unserer Lieblingsplätze geworden. Gerade durch die schöne Lage an der Mecklenburgischen Seenplatte und der entspannten Badestelle, freuten wir uns mal wieder, eine Woche auf dem Platz zu verbringen.

Am 21. August ging es dann endlich los und wir trafen uns am Braunschweiger Hauptbahnhof, um gemeinsam mit Bus und Bahn zum Lagerplatz zu fahren. Nach vier Stunden Fahrt kamen wir endlich auf dem Platz an, auf welchem uns Henri und Valentin mit Sandwiches begrüßten. Nach der kurzen Stärkung machten wir uns daran, die Zelte aufzubauen um am Nachmittag vor der Singerunde noch kurz tunken zu gehen.

Am nächsten Tag erstellten wir gemeinsam den Lagerplan. Wann gibt es welches Gericht? Welche Aktionen machen wir an welchen Tagen? Und wann ist Zeit zum Entspannen?

Den Sonntag gingen wir dann auch direkt entspannter an. Während einige auf dem Platz herumlagen, spielten, lasen oder sich unterhielten, fand sich auch immer eine Gruppe die gerne ins kühle Nass springen wollte. Auch die Mahlzeiten bereiten sich bekannterweise nicht von alleine zu und so gab es auch immer ein paar Gruppenkinder und Mitarbeitende, die gemeinsam das Essen vorbereiteten.

Am Dienstag wollten wir etwas die Gegend erkunden und eine andere Badestelle ausprobieren, welche wir noch vom letzten Sommerlager auf dem Platz kannten. Da wir etwas länger an der Stelle bleiben wollten, nahm sich jeder ein kleines Lunch-Paket mit. Außerdem schleppten wir ebenfalls das Akkordeon und ein paar Liederbücher mit, um im Schatten einige Lieder zu singen. Auch der Football durfte natürlich nicht fehlen und die Mitarbeiter amüsierten sich beim Pässe werfen.

Nachdem wir wieder auf dem Lagerplatz angekommen waren und gegessen haben, fingen wir an, die Jurte für den Casinoabend herzurichten.

Wer die Casino-Jurte des großen Valentin von Leucke betreten wollte, musste als Eintritt seinen Teller abgeben. Diesen konnte man – sofern das Glück auf seiner:ihrer Seite war – von dem Gewinn zurückkaufen. Da der Casinobesitzer sehr großzügig war, gab es einige Freispiele und große Jackpots zu gewinnen, so dass jeder seinen Teller zurück bekam.

Der Kanuhajk sollte eigentlich über zwei Tage und mit einer Übernachtung stattfinden. Doch als wir am Mittwochmorgen beim Frühstück saßen, bemerkten wir, dass das Wetter nicht mit unserem Plan einverstanden war. Es wehte ein erstaunlich scharfer Wind und sowohl unser Gefühl als auch die Wetter-App sagten Regen voraus. Gemeinsam entschieden wir also, dass wir lieber auf unserem Lagerplatz schlafen möchten und wir den Hajk deswegen etwas verkürzen. Auf dem Wasser bemerkten wir, dass die Prognose der Wetter-App mit Dauerregen etwas zu pessimistisch ausfiel. So hatten wir einige Stunden Sonnenschein und einen ruhigen Wellengang. Bei einer Seeüberfahrt peitschte uns allerdings der Regen ins Gesicht und die Wellen drohten in unser kleines Bot zu laufen. Am Ende waren wir alle froh, als wir unser Ausflugsziel erreichten und uns mit Falafel-Wraps stärken konnten.

Nachdem alle aufgegessen hatten, fing es erneut an zu regnen und wir machten uns wieder auf den Heimweg.

Am letzten Tag vor der Abreise fand unser Tauschtag statt. Hier schlüpften die Gruppenkinder in die Rolle der Mitarbeitenden und diese benahmen sich – noch mehr als sonst – wie Kinder. Zum Frühstück bereiteten die frisch gebackenen Mitarbeitenden Arme Ritter zu. Nachdem die erwachsenen Gruppenkinder zum Abwaschen überredet wurden, ging es gemeinsam los, um eine Runde „Capture the Flag“ zu spielen. Nachdem beide Teams gleichzeitig die Fahne des jeweils anderen Teams gestohlen hatten und eines der Gruppenkinder in ein Matschloch gefallen war, einigten wir uns auf ein Unentschieden. Um uns nach dem ganzen Gerenne wieder abzukühlen, gingen wir noch ein letztes Mal in Wasser.

Am Nachmittag, nach dem Mittagessen, entspannten wir uns während wir in der Sonne lagen, lasen oder Quartett spielten. Damit wir am nächsten Tag Zeit bei dem Abbau sparen können, bauten wir noch vor der Singerunde einige Zelte ab. Bei der Singerunde dann füllten drei weitere Pfadfinder:innen des VCPs, welche wir zufällig auf dem Lagerplatz getroffen hatten, unseren Kreis. Gemeinsam hatten wir einen schönen letzten Abend bei prasselndem Lagerfeuer, warmen Tschai und schönen Liedern.

Am nächsten Tag ging es dann wieder Richtung Braunschweig. Nachdem wir die Zelte abgebaut hatten und das Material in den Transporter luden, gingen wir zur Bushaltestelle, um unseren Rückweg anzutreten. Während im Bus noch von sowie über Lagererfahrungen berichtet und gelacht wurde, waren wir im ICE doch alle froh, reservierte Sitzplätze zu haben und schon etwas Schlaf nachholen zu können.

Alles in einem ein sehr schönes Lager!

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