Entkusseln 2024

Entkusseln 2024

Eines Morgens, in aller Frühe (oh Bella ciao…) trafen sie auf Werkzeuge, Liederbücher und Gitarren. Bei Morgennebel, Nieselregen und mit Kaffeebechern in der Hand machten sich 22 hoch motivierte Mitarbeitende auf den Weg nach Neuenkirchen. Sie hofften auf goldenen Oktobersonnenschein, bekamen feucht-, kaltnasses Wetter, was die Stimmung jedoch nicht trübte. Mit guter Laune fuhren sie auf dem Trecker in unbekannte Tiefen der Heide.

Gemeinsam mit Freiwilligen des Schäferhofes rissen sie Bäumchen aus, beschnitten Kiefern und fällten Totholz. Zwischen Moos und Heidekraut wurde jede noch so kleine Kussel beschnitten und eingesammelt, jedes Wolfsversteck entfernt und so die Kulturlandschaft Heide erhalten und die Beweidung durch die Heidschnucken sichergestellt.

Nach Stunden der Produktivität stärkten sie sich an Eintopf, Keksen, Kaffee und Limo, bevor es an die letzten Schnitte und das Strukturieren des Schnittes ging. Zeitgleich fällten Einzelne mit der Axt einen toten Baum, um das Abendessen sowie das abendliche Lagerfeuer sicherzustellen.

Zurück auf dem Schäferhof teilten sie sich auf und bereiteten den Abend vor. Sie sammelten Pilze im Wald, hackten Feuerholz, bliesen das Feuer an und schnitten das Gemüse. Belohnend versammelten sie sich im Stall und streichelten die Heidschnucken, bevor sie den Abend in gemütlicher Runde am Lagerfeuer mit Gesang und heißen Maronen ausklingen ließen.

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