Dieses Jahr fanden sich die Tribute von Vollbüttel im Lilienthal zu den großen Festspielen zusammen. Angereist wurde mit dem Zug. Nachdem alle Tribute im Kapitol, dem Lagerplatz, angekommen waren und ihre Zelte aufgebaut haben, wurde gemeinsam zu Abend gegessen.

In der großen Theaterjurte fanden sich alle zusammen, um per Losverfahren die Distrikte und ihre Mentoren einzuteilen. Die beiden Gruppen bestanden jeweils aus sechs Gruppenkindern, welche von drei bis vier Mitarbeitenden, den Mentoren, betreut wurden. Nach dieser aufregenden Auslosung klang der Abend am Feuer mit Gesang aus.

Nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen ging es darum, sich auf die bevorstehende Nacht im Wald vorzubereiten. Den Tributen wurde beigebracht, ihren Wanderrucksack effizient zu packen, welche Kräuter aus dem Wald man essen kann und sie konnten sich einen Wanderstock für den Haijk schnitzen. Außerdem hat jeder Distrikt einen Wimpel bemalt, welcher später noch wichtig wurde.

Das Kapitol besucht haben außerdem zwei Sponsoren-Teams, die Sponsoren „Gold“ und die Sponsoren „Silber“. Die Distrikte haben sich bei den Sponsoren vorgestellt, in der Hoffnung, dass diese sie unterstützen. Distrikt 1 wurde von den goldenen Sponsoren unterstützt und Distrikt 2 konnte auf Hilfe der silbernen Sponsoren vertrauen.

Nach einem stärkenden Mittagessen machten sich die Tribute aus den Distrikten auf den Weg, im Wald einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Jedoch ergaben sich auf dem Weg einige Hindernisse.
Um sich ihr Zeltmaterial zu verdienen, mussten die Gruppenkinder durch ein Spinnennetz aus Seilen klettern, ohne dabei durch das Berühren der Seile im Netz gefangen zu sein. Außerdem trafen die Haijkgruppen auf einen Posten, der im Austausch gegen das Abendessen forderte, dass die Tribute es schafften, Schlaufen auf im Boden steckende Heringe zu werfen. Die letzte Aufgabe gestaltete sich etwas schwieriger. Es sollten Gegenstände in eine Box gepuzzelt werden, um sich das Frühstück zu verdienen. Leider konnte keine der beiden Gruppen diese letzte Aufgabe bewältigen.

Beide Distrikte fanden bald einen geeigneten Schlafplatz und stellten ihr Zelt auf. Nach einer aufregenden Nacht wurden die Gruppen von ihren Sponsoren überrascht: Ihnen wurde ein nährendes Frühstück gebracht. Motiviert und gestärkt machten sich alle auf den Rückweg zum Kapitol.
Angekommen auf dem Lagerplatz wurden die Erlebnisse der letzten Nacht mit den anderen Teilnehmenden beim Mittagessen geteilt.

Am Nachmittag versammelten sich die Tribute zum großen Duell der Festspiele. Beide Distrikte versteckten ihren selbst bemalten Wimpel im Wald. Nach Anpfiff des Spiels schwärmten die Tribute der Distrikte und ihre Mentoren aus, um den gegnerischen Wimpel zu finden.

Distrikt 2 war etwas schneller und konnte den Wimpel des ersten Distrikts finden und zu den Präsidenten des Kapitols bringen. Der Sieg war ihrer!
Nach dem aufregenden Spiel gab es ein letztes gemeinsames Abendessen. Das Abendprogramm wurde eingeleitet mit einem Lobgedicht, welches Distrikt 1 zu Ehren des zweiten Distrikts verfasst hat.

Besonders war der Abend vor allem für die Meute 2. Sie wurden als Jungpfadfinder*innen in den Stamm aufgenommen und bekamen endlich das hellgrüne Halstuch. Gefeiert wurde die Aufnahme mit Chai und Gesang am Feuer. Am Montagmorgen bauten wir gemeinsam die Zelte ab und machten uns mit dem Zug wieder auf nach Braunschweig.