Winterfreizeit

Winterfreizeit

Die Winterfreizeit führte uns in diesem Jahr nicht in die Tiefen des Harzes, sondern an den nördlichen Harzrand. Genauer gesagt fuhren wir dieses Jahr das erste Mal mit unserem Stamm nach Wernigerode. Für drei Tage war das Freizeithaus Arche unser Heim. Es liegt ganz am Ende eines Stadtteils von Wernigerode, das sich durch ein Tal in den Harz hinein streckt. Das Besondere an diesem Tal ist, dass es von den Gleisen der Harzer Schmalspurbahn durchzogen wird. Mehrmals am Tag kündigten sich die Züge mit ihren Pfeifen an und wir konnten sehen, wie in nur wenigen hundert Metern Entfernung die Rauchfahnen der Dampfloks hinter kahlen Baumkronen in Richtung Brocken zogen.

Den ersten Abend verbrachten wir, wie so oft auf unseren Winterfreizeiten, mit Spielen in der großen Runde und natürlich durfte auch das eine oder andere Lied nicht fehlen. Leider lag kein Schnee und wir konnten nicht Schlitten fahren. Deshalb wuselten am Samstagvormittag die Gruppen durch das Haus, spielten Spiele, lösten Rätsel und bewältigten Aufgaben, die ihnen die Mitarbeiter stellten. Am Nachmittag wurden Waldläuferzeichen vor dem Haus gesichtet. Als Pfadfinder wussten wir natürlich, wie diese zu lesen sind und neugierig machten wir uns auf den Weg um herauszufinden, wo die Zeichen uns hinführen würden. Auf unserer Wanderung erkundeten wir die Umgebung und stiegen auf Waldwegen immer mehr in die Höhe, bis wir einen Berggipfel erreichten und von dort die Aussicht über den winterlichen Harz genießen konnten. Kurz darauf sahen wir vor uns einige Mitarbeiter durch den Wald gehen. Sie hatten die Waldläuferzeichen ausgelegt. Wir waren so schnell gewesen, dass wir sie fast eingeholt hätten. Nur mit Mühe gelang es ihnen, wieder etwas Abstand zu uns zu gewinnen. Da wir nun wussten wer uns auf die Reise geschickt hatte, war es keine Überraschung, dass wir am Ende wieder an unserem Haus ankamen. Dort wärmten wir uns auf und beendeten den Tag mit einer langen Singerunde, bevor es am Sonntag wieder nach Hause ging.

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